Donnerstag, 25. Oktober 2007

Die aufregende Fahrt nach Moskau! 19.10.2007

Hallo meine Lieben!!!
Da, bin ich wieder. Heile und munter aus Moskau wieder zurück :-) Es gibt viel zu erzählen. Anfangen möchte ich mit der super spannenden Nachtzugfahrt.
Vor unserem Ausflug sind wir noch mal richtig schön im Stroganoff Cafe Buffet essen gegangen. Als Nachtisch gab es einen schönen Cocktail und Süßes vom Eisfach…weißt du noch Schatz ;-) Da haben wir uns übergegessen und hatten den ganzen Abend einen Zuckerschock ;-)
Naja auf jeden Fall fiel es uns mit schweren Taschen und einem noch schwereren Bauch, nicht besonders leicht schnell zu gehen. Haben die Entfernung zum Bahnhof nicht richtig eingeschätzt und mussten im Endeffekt zum Zug laufen. Sind noch schnell in den Zug gesprungen und schon ging die Fahrt los, um 21:40Uhr.
Mein erster Gedanke war: Oh Man, das halte ich keine ganze Nacht durch…ich will hier raus!
Es war seeehr heiß im Platzkartenwaggon. Die Menschen, alles nur Einheimische, meist ältere Leute haben ihre Pritschen und sich selbst schon schlaf-fertig gemacht. Wir als typische Touris, keine Ahnung wie das alles läuft, haben total erschrocken geguckt und nicht verstanden was zu tun ist.
Das Blöde war auch, dass wir drei im Waggon verteilt waren und nicht zusammen unsere Pritschen hatten. Ich hatte Glück eine sehr nette Babuschka kennengelernt zu haben. Sie hat uns erklärt wo die Sachen hinkommen, wo und wie das mit der „Bettwäsche“ läuft (dünne Matratze, kleines Kissen und ein Lacken zum Zudecken). Naja nachdem wir noch paar Erinnerungsfotos gemacht haben, die Leute haben uns mit einem Schmunzeln angeguckt, haben wir uns hingelegt.
Ich hatte Hoffnung zu schlafen, aber das ging überhaupt nicht :-( Ein Mann, der mir gegenüber lag, hat total laut geschnarcht und war somit noch lauter als das Rattern des Zuges. Außerdem war ich sehr nervös, ich hatte ständig Angst, dass mir jemand was klaut. Da keine von uns unten lag und das Gepäck in die Klappe unterm Sitz packen konnte, lagen die Sachen direkt neben uns in diesen engen Pritschen. Hatte bisschen Angst runterzufallen.
Aber jetzt so im Nachhinein erscheinen die Fahrt und unsere Gedanken gar nicht mehr so schlimm. Es war wohl einfach nur die Aufregung und die Tatsache, dass wir überhaupt keine Ahnung hatten was uns erwartet.
Um 4Uhr morgens ging das Licht wieder an, damit Alle die Möglichkeit hatten sich fertig zu machen und die Bettwäsche beim Kontrolleur abzugeben. Um punkt 5Uhr sind wir am Moskauer Bahnhof angekommen. Draußen war es dunkel, kalt und nass. Die Metro fuhr erst ab 6Uhr, also hieß es noch eine Stunde am Bahnhof sitzen und auf die Metro warten. Wir waren sehr müde, hungrig und von allem genervt. Noch kein Feeling von Moskau, bloß die Hoffnung auf ein schönes Bett :-)
Fotos wie immer unter studivz.net ;-)

5 Kommentare:

mama hat gesagt…

das war ja eine Nacht!
4 verwöhnte deutsche Mädels im fremden Land und in so einem Wagon!
ich habe es verpasst dir zu erzählen, wie es mit der Bettwäsche, Getränken usw. im Zug läuft. Eugen könnte dir bestimmt auch paar nützliche Tipps geben. Aber du hast es dank der Sprache selbst rausgefunden.
ich freue mich, dass alles gut gelaufen ist!

mama hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
mama hat gesagt…

wie bin ich auf die 4 Mädels gekommen?
vielleicht habe ich "nette babuschka" dazu gezählt!

so wie ich sehe, die Uhrangabe in meinen Kommentaren stimmt überhaupt nicht.
jetzt haben wir: 19:53

Unknown hat gesagt…

Erinnert mich einwenig an Japan - Wo man für 40 Eur auch so ein "Hotelzimmer" mieten kann, welches kaum größer als die Pritsche auf dem Foto ist. Aber gemütlich sieht es trotzdem aus. (Typisch Fotos, geben lange nicht das wieder, was man in dem Augenblick empfindet, wa?)

Lena hat gesagt…

ja da hast du recht!
auf den bildern sieht es viel komfortabler aus ;-)