Montag, 29. Oktober 2007

andere lustige/interessante Erlebnisse in Russland

Heute erzähle ich euch noch von paar anderen Dingen, die ich hier so erlebt habe. Letzte Woche bin ich hier das erste Mal ins Kino gegangen. Ich war mit der Tochter von Papa’s Cousine dort. Sie hat uns einen russischen Film ausgesucht. Ich war sehr happy fast alles verstanden zu haben.
Eigentlich ist es ähnlich wie bei uns, nur das Popkorn schmeckt viiiel besser :-) Außerdem gibt es absolut keine Werbung vor dem Film, es läuft auch nur eine einzige Filmvorschau. Wir wurden auch erst reingelassen, als der Film schon beginnen sollte. Naja ansonsten nichts Spektakuläres.
Interessanter läuft es hier in Diskotheken ab ;-) War letzte Woche in einem Club (Rossis). Jeden Donnerstag ist für Mädels eigentlich freier Eintritt, doch gerade an dem Tag mussten wir natürlich fast 5€ bezahlen. Beim Eingang muss jeder erst durch eine Sicherheitskontrolle, läuft genauso ab wie am Flughafen. Metallische Gegenstände aus den Taschen und dann ab durch die Tür. Schon krass, dass so kontrolliert wird, aber auch ein beruhigendes Gefühl. „Gesichtskontrollen“ wie in Deutschland gibt es nicht, es kommt eigentlich jeder rein.
Die Disco an sich ist ganz cool. Schöner großer Raum mit einer Bühne, vielen Leinwänden und kleinen Tischen an der Seite. Es gibt einen Extra-Raum wo ganz Mutige, oder eher total Besoffene Karaoke singen.
Die Musik in der Disko war auch ziemlich gut, Mix aus unseren alten Charts und russischer Musik. Das Schlimme war nur, dass ständig irgendwelche Shows liefen. Mit Shows meine ich Striptease!!! nichts professionelles, irgendwelche total betrunkenen russischen Mädels sind die ganze Zeit auf die Bühne gesprungen und haben sich ausgezogen! also, ich fand es total peinlich zu sehen wie sich diese teilweise noch minderjährigen Girlis verhalten haben! Die haben mit jedem der ihnen in die Quere gekommen ist rumgeknutscht oder naja ihr wisst schon! Es lesen ja hier auch meine Eltern, also nicht so viele Details ;-)
Die deutschen Jungs von uns nutzen diese Situation natürlich schamlos aus und machen mit den Mädels was sie wollen!
Echt schlimm und peinlich!!!
Im großen und ganzen muss ich sagen, dass mir unsere Diskotheken viel mehr gefallen! Ich werde es hier sicherlich noch einmal ausprobieren und hoffe dass es beim nächsten Mal besser läuft!

Freitag, 26. Oktober 2007

meine Erlebnisse in Moskau 19.-23.10.2007 Teil 2

Den Montag, unseren letzten Tag in Moskau, haben wir damit verbracht, dass wir zur bekannten Lomonossow-Universität gefahren sind. Es ist eines der sieben Gebäude, die im Zuckerbäckerstil gebaut sind. Diese Wolkenkratzer entstanden um 1947, zum 800.Geburtstag Moskaus. Direkt hinter der Uni liegen die Worobjow-Berge. Von dort hat man einen super Blick über Moskau. Leider war es sehr nebelig, wir konnten also nicht sehr weit sehen. Aber die restlichen Wolkenkratzer, wie das Hotel Ukraine und das Außenministerium konnten wir sehen :-)
So, der letzte Punkt, zu dem wir noch unbedingt wollten, war das Neue Jungfrauen-Kloster, welches 1524 gegründet wurde. Das Kloster ist umgeben von einer Wehrmauer mit zwölf Türmen. Die Türme direkt beim Haupteingang sind bereits restauriert und erstrahlen in schönem rot-weiß, die hinteren Türme sehen sehr verfallen und alt aus.
Ich weiß leider nicht ob das Kloster noch weiter seine Aufgabe erfüllt, aber auf jeden Fall haben wir Nonnen und Mönche gesehen. Es war so interessant wie Mittelalter und Moderne aufeinander stoßen :-) Nonnen saßen hinterm Steuer eines großen Jeaps und ein Mönch ist telefonierend durch den Park geschlendert!
Tja, nach einem guten Essen in unserer Lieblings-Baguetteria sind wir zum Bahnhof gefahren. Diesmal waren wir mit die ersten. Schon super erfahren, sahen gar nicht mehr so aus wie Touris ;-) Diesmal hatten wir unsere Plätze zusammen. Habe zwei Studentinnen kennengelernt und mit denen viel über Moskau und Piter gequatscht. Auf der Rückfahrt konnte ich sogar schlafen und bin morgens sogar noch zum Russisch Kurs gegangen.
Naja, wenn ich jetzt so die beiden Metropolen Russlands vergleiche, dann muss ich definitiv sagen, dass mir Piter viel besser gefällt! Moskau ist schön und hat auch interessante Plätze, aber erstens leben dort etwa 8 Millionen Menschen mehr und di Sehenswürdigkeiten sind auch sehr überschaubar. Natürlich sind der Rote Platz und der Kreml super schön, die anderen Dinge die wir gesehen haben, waren auch toll. Aber in Piter ist jedes Gebäude toll und sieht aus wie ein Palast. Hier gibt es meiner Meinung nach viel mehr zu sehen. An den Menschen ist mir aufgefallen, dass die Moskwitschi viel mehr versuchen Englisch zu sprechen. Das kommt hier nicht so häufig vor. So, das waren nun meine Erlebnisse und Erfahrungen aus Moskau! Hab ich noch was vergessen!?

meine Erlebnisse in Moskau 19.-23.10.2007 Teil 1

In Moskau angekommen, sind wir gleich ins Hostel gefahren. Die Straße, die wir gesucht haben, war abgesperrt.
Wir sahen, dass dort eine riesige Baustelle ist und die Straße aufgerissen ist. Naja was soll’s wir mussten ja trotzdem hin. Im Hostel war nur ein komischer Freak, bei dem wir überhaupt nicht zuordnen konnten ob er dort wirklich arbeitet. Unser bestelltes 6er Frauen-Zimmer war besetzt. Wir haben uns einfach ins 10er gemischte Zimmer gelegt und versucht zu schlafen.
Einige Stunden später konnten wir in unser Zimmer umziehen. Dann sind wir auch schon gleich los Moskau erkunden. Sind etwas planlos durch die Gegend gelaufen. Der Rote Platz war aufgrund einer Veranstaltung gesperrt. Sind die Twerskaja Uliza, sehr bekannte Straße entlang gelaufen und haben uns die Boutiquen etwas genauer angesehen :-)
Direkt neben dem großen Fluss Moskwa, befindet sich die Erlöser-Kathedrale. Nicht weit davon ist die Patriarschij Brücke, von der man einen super Blick über die Moskwa und den Kreml hat!
Abends sind wir dann auf den Roten Platz und waren total begeistert von den schön beleuchteten Gebäuden. Die Basilius-Kathedrale mit ihren bunten Zwiebeltürmen ist wunderschön. Auf der einen Seite des Roten Platzes befindet sich das GUM, größtes Kaufhaus Russlands und auf der anderen der Kreml, davor steht natürlich das Lenin-Mausoleum! Wir haben viele Fotos gemacht und uns wie kleine Kinder gefreut auf dem berühmten Roten Platz zu stehen :-)
Dann sind wir noch ins GUM gegangen und dort durch einige Läden geschlendert. Nach einem leckeren Pizzaessen im bekannten Сбарро sind wir total erschöpft ins Hostel zurück gegangen.
Am nächsten Morgen sind wir schon sehr früh aufgestanden, um zu Lenin zu gehen ;-) Um 10Uhr werden die Türen des Mausoleums geöffnet, doch wir haben uns schon gedacht, dass sich dort eine sehr lange Schlange bilden wird. Standen ganz vorne in der Schlange und haben uns schon gefreut reinzugehen. Auf einmal wurden Barrikaden aufgebaut, wir mussten einmal komplett herumgehen und standen auf einmal ganz hinten. Vor den Türen standen Wachleute und haben kontrolliert, dass man keine Waffen, Kameras oder Handys mit reinschmuggelt. Im Mausoleum war es sehr dunkel und streng aussehende Wachmänner haben den Weg gezeigt. Im Zimmer wo er, schon seit 83 Jahren!!!, liegt, brannte leicht rotes Licht. Er liegt in einem Glaskasten und wir haben ihn kurz, aber genau angeguckt. Komisches, aber interessantes Gefühl einen Leichnam zu sehen.
Danach sind wir in die Rüstkammer gegangen, dort hat es mir sehr gut gefallen. Es waren nicht nur Rüstungen und Waffen ausgestellt, sondern vor allem auch ganz viel Schmuck, Kronen, Throne und Zepter. In einem Raum hingen ganz viele wunderschöne Kleider, in einem anderen standen ganz große, prachtvoll geschmückte Kutschen :-) Das war richtig toll dort drinnen, leider war es nicht erlaubt Fotos zu machen.
Anschließend sind wir in den Kreml reingegangen. Dort gibt es viele Kathedralen, wir hatten so ein Ticket, das wir für einen Preis überall reingehen konnten! Die Fresken, Ikonen, alles sehr schön, aber es wurde dann einfach schon zu viel.
...gleich gehts weiter ;-)

Donnerstag, 25. Oktober 2007

Die aufregende Fahrt nach Moskau! 19.10.2007

Hallo meine Lieben!!!
Da, bin ich wieder. Heile und munter aus Moskau wieder zurück :-) Es gibt viel zu erzählen. Anfangen möchte ich mit der super spannenden Nachtzugfahrt.
Vor unserem Ausflug sind wir noch mal richtig schön im Stroganoff Cafe Buffet essen gegangen. Als Nachtisch gab es einen schönen Cocktail und Süßes vom Eisfach…weißt du noch Schatz ;-) Da haben wir uns übergegessen und hatten den ganzen Abend einen Zuckerschock ;-)
Naja auf jeden Fall fiel es uns mit schweren Taschen und einem noch schwereren Bauch, nicht besonders leicht schnell zu gehen. Haben die Entfernung zum Bahnhof nicht richtig eingeschätzt und mussten im Endeffekt zum Zug laufen. Sind noch schnell in den Zug gesprungen und schon ging die Fahrt los, um 21:40Uhr.
Mein erster Gedanke war: Oh Man, das halte ich keine ganze Nacht durch…ich will hier raus!
Es war seeehr heiß im Platzkartenwaggon. Die Menschen, alles nur Einheimische, meist ältere Leute haben ihre Pritschen und sich selbst schon schlaf-fertig gemacht. Wir als typische Touris, keine Ahnung wie das alles läuft, haben total erschrocken geguckt und nicht verstanden was zu tun ist.
Das Blöde war auch, dass wir drei im Waggon verteilt waren und nicht zusammen unsere Pritschen hatten. Ich hatte Glück eine sehr nette Babuschka kennengelernt zu haben. Sie hat uns erklärt wo die Sachen hinkommen, wo und wie das mit der „Bettwäsche“ läuft (dünne Matratze, kleines Kissen und ein Lacken zum Zudecken). Naja nachdem wir noch paar Erinnerungsfotos gemacht haben, die Leute haben uns mit einem Schmunzeln angeguckt, haben wir uns hingelegt.
Ich hatte Hoffnung zu schlafen, aber das ging überhaupt nicht :-( Ein Mann, der mir gegenüber lag, hat total laut geschnarcht und war somit noch lauter als das Rattern des Zuges. Außerdem war ich sehr nervös, ich hatte ständig Angst, dass mir jemand was klaut. Da keine von uns unten lag und das Gepäck in die Klappe unterm Sitz packen konnte, lagen die Sachen direkt neben uns in diesen engen Pritschen. Hatte bisschen Angst runterzufallen.
Aber jetzt so im Nachhinein erscheinen die Fahrt und unsere Gedanken gar nicht mehr so schlimm. Es war wohl einfach nur die Aufregung und die Tatsache, dass wir überhaupt keine Ahnung hatten was uns erwartet.
Um 4Uhr morgens ging das Licht wieder an, damit Alle die Möglichkeit hatten sich fertig zu machen und die Bettwäsche beim Kontrolleur abzugeben. Um punkt 5Uhr sind wir am Moskauer Bahnhof angekommen. Draußen war es dunkel, kalt und nass. Die Metro fuhr erst ab 6Uhr, also hieß es noch eine Stunde am Bahnhof sitzen und auf die Metro warten. Wir waren sehr müde, hungrig und von allem genervt. Noch kein Feeling von Moskau, bloß die Hoffnung auf ein schönes Bett :-)
Fotos wie immer unter studivz.net ;-)

Freitag, 19. Oktober 2007

Thomas' Kommentar zu Piter :-)

ich werde euch hier mal Thomas' Kommentar reinkopieren. denn ich weiß ja nicht ob ihr das alle sehen könnt oder euch alle Kommentare durchlest ;-)
wäre doch schade, wenn nur ich diesen schönen Text lesen könnte :-)

Tommy:auf ein neues;). die reise nach st petersburg war was ganz besonderes für mich, da ich ja auf der einen seite meinen schatz solange nicht mehr gesehen habe und auf der anderen seite noch nie zuvor geflogen bin. au man das war vielleicht ein tag. ich muss sagen, fliegen macht eigentlich spaß, da man im flugzeug mit essen und trinken versorgt wird und das einen zumindest für eine kurze zeit von der höhe ablenkt. alles halb so tragisch. macht sogar spaß.
am flughafen in piter angekommen, muss man erstmal so eine immigration-card ausfüllen und dann durch die passkontrolle, wobei ich noch nie menschen gesehn habe die so böse und ohne jeden ausdruck im gesicht gucken können. habe gedacht die schicken mich gleich wieder nach hause ohne dass ich auch nur ein wenig von piter gesehen hätte. aber puh, glück gehabt. ob die mehr geld bekommen wenn die so gucken, weiss ich bis jetzt nicht...
vom flughafen hat mich mein schatz abgeholt. wir sind dann gemeinsam ins b&b...nicht big brother sondern bed & breakfast. im b& b hat es uns sehr gut gefallen. war fast so wie eine wg mit personal. toll.
die leute in st petersburg sind sehr verschieden. es gibt sehr oft sehr unfreundliche leute. in geschäften zum beispiel. solche leute würden bei uns in deutschland niemals eingestellt. es gibt aber auch sehr freundliche, wie fast alle bei uns in der unterkunft. besonders die putzfrau hat sich sehr um uns gekümmert und uns sogar zusätzliche decken besorgt, da es echt kalt in unserem zimmer war. bis auf in der letzten nacht, da gingen aufeinmal die heizungen in der unterkunft an, so dass wir sogar einen abend nicht frieren mussten;).
...wenn jemand nicht auto fahren kann dann dachte ich immer das seien die verrückten mit peiner kennzeichen aber da habe ich mich gewaltig geirrt. ich weiss nicht ob es verkehrsregeln gibt oder nicht, ich weiss nur dass wenn es grün ist gefahren wird, egal ob noch jemand auf der straße ist oder nicht. da traut sich wirklich kaum jemand bei rot über die ampel. ich glaub die wissen alle warum. geschwindigkeitsbegrenzungen sind glaube ich auch nicht vorhanden. zumindest fahren alle so schnell wie ihre autos fahren können. das ist bei einigen mehr und bei anderen eher weniger. von alten ladas, über mercedes, bmws, jaguars und sehr viele japanische automarken ist alles vertreten. auffällig ist aber dass wie lena schon erwähnt hat die meisten autos komplett verspiegelte scheiben haben. hm, ob es das bringt. naja.
boutique an boutique und restaurant an restaurant. es ist für jeden etwas dabei, wenn man das passende kleingeld besitzt.
einkaufen kann man ganz gut. entweder im kleinen dicksi um die ecke (nicht das klo, sondern ein richtiger laden;) oder ein wenig weiter weg in einem dem extra ähnlichen supermarkt. die preise sind etwa auf deutschem niveau. es gibt eine große auswahl. alles was das herz begehrt, sogar deutsches bier.
na gut, dass solls jetzt erstmal gewesen sein von meinem statement zu st petersburg.
dicker kuss an meinen schtaz
XXX

Mittwoch, 17. Oktober 2007

mit Thomas in Piter :-))) Teil drei!

Hey meine Lieben!!!
Erzähle euch noch schnell von unseren letzten zwei Tagen, denn nächste Woche wird es sicherlich wieder viel Neues über Moskau zu berichten geben!
Wie ihr seht, haben wir nicht wenig gesehen und erlebt :-) es lohnt sich also mich hier zu besuchen ;-)
Letzten Samstag hatten wir dann einen sehr langen und interessanten Tag. Angefangen haben wir ihn mit einem erneuten Spaziergang. Es war zwar wieder sehr kalt, um die 0 Grad, aber das hat uns auch nicht sooo gestört ;-)
Sind nach einigem Suchen im Religions-Museum angekommen. Erstaunlich in wie viele Museen wir doch freiwillig gegangen sind…hätten wir vor einigen Jahren noch nicht gemacht!
Das Museum war ziemlich interessant, obwohl es sicherlich spannender gewesen wäre, wenn wir mehr verstanden hätten. Bei Thomas haperte es an der Sprache und bei mir…naja kenne mich ja nicht sooo gut mit Religion aus! Es war aber trotzdem interessant und einige Bilder auch sehr lustig ;-) Thomas hat mir einige interessante Dinge erklärt und zusammen haben wir die Bilder und Ikonen erschlüsselt!
Anschließend sind wir in die Kolonnade der Isaaks-Kathedrale hinaufgegangen. Von dort soll man wohl den besten und schönsten Blick über die Stadt haben.

Es war wirklich nicht so schlecht, aber auch nicht wahnsinnig spektakulär, die Gebäude sehen von oben alle etwa gleich aus, sind auch alle standardmäßig 5 Etagen hoch. Ausserdem sieht man sehr viele Kräne und Baustellen. Aber der Blick über die Newa ist sehr schön. Es ist auch sehr erstaunlich, dass es so viele schöne Kirchen in der Stadt gibt!
Am späten Abend wollten wir dann mit einer Gruppe aus meinem Wohnheim eine Nachtkanalfahrt fahren, diese ist aber leider ausgefallen. Wir seien wohl nicht genügend Leute, würde sich deshalb wohl nicht lohnen mit uns ne Tour zu machen.
Naja haben dann einen Spaziergang durch die kalte Nacht gemacht und darauf gewartet, dass die erste Brücke aufgeht. Es gab ziemlich viele Menschen, die sich dieses Spektakel ansehen wollten.
Als es dann losging, sah es auch echt schön aus. Die Brücke war sehr schön beleuchtet und wir haben uns gefreut das zu sehen. Es verlief relativ langsam. Die Brücken bleiben in der Nacht etwa 3 bis 4 Stunden geöffnet. Ob das wohl für vorbeifahrende Schiffe ist oder doch nur zur Attraktion? Sonst sieht man sowas nur auf irgendwelchen Postkarten und wir haben es life miterlebt ;-) Aber danach war uns auch schon zu kalt und wir wollten nicht mehr auf die anderen Brücken warten.
Den Sonntag haben wir mit einem schönen Frühstück im Кофе хауз gestartet, Croissant und Muffins ;-) Dazu gab es leckere Latte und Mokka mit Nüssen...hmmm das war lecker und sehr süss!
Naja und Montag ist mein Schatz dann auch leider schon wieder geflogen. Wir waren etwa 2 Stunden zu früh am Flughafen, aber bei dem Verkehr hier weiß man nie wie lange man braucht! Die gemeinsame Zeit mit meinem Liebsten verging sehr, sehr schnell!!! Aber wir haben es sehr genossen und sind froh so viel gesehen zu haben!
Na, Lust mich besuchen zu kommen!? ;-)

mit Thomas in Piter :-))) Teil zwei!

So, heute erzähle ich euch mal wieder etwas mehr von der gemeinsamen Zeit mit Thomas hier in Piter. Nachdem wir nun das erste Wochenende schon einiges gesehen haben und das Wetter auch immer schlechter wurde, bin ich am Dienstag und Mittwoch auch wieder zum Russisch-Unterricht gegangen. Danach sind wir jeweils immer sehr lecker essen gegangen :-)
Es gibt hier fast in jedem Restaurant „Business Lunch“. Die Preise sind ok und die Portionen echt gut, sogar Thomas ist davon satt geworden und brauchte keinen extra Burger von Mc ;-)
Am Donnerstag haben wir einen ganz langen Spaziergang auf die andere Seite der Newa gemacht.
Wir sind entlang der Peter und Paul Festung spazieren gegangen, dort gibt es doch tatsächlich einen Strand, ist im Sommer sicherlich richtig schön voll dort!
In der Festung sind wir in das Museum der Geschichte Sankt Petersburgs gegangen. War ziemlich interessant. Dort wurde von der Entstehung der Stadt bis zur modernen Gesellschaft alles in verschiedenen Räumen gezeigt.
Doch ich denke, wir beide fanden das überdimensionale Puppenhaus am besten:-) haben viele Bilder gemacht und in jedes der einzelnen Fenster des mehrstöckigen Gebäudes geschaut. Man konnte genau sehen, wie die Menschen damals in den verschiedensten sozialen Schichten gelebt haben.

Interessant waren auch die Miniatur-Denkmäler und Gemälde von Palästen, die wir auch schon in Echt in der Stadt gesehen haben.
Am Freitag haben wir dann einen weiteren tollen Ausflug gemacht! Wir sind gegen Mittag erst mit der Metro, dann mit Elektritschka und zum Schluss auch noch mit der Marschrutka zum Detskoje Selo (besser bekannt Zarskoje Selo) gefahren.
Dort ist natürlich der Katharinen-Palast das absolute Highlight. Sind durch alle Räume geschlendert, ich kannte mich ja schon bisschen aus und konnte Thomas somit ein bisschen was zu den einzelnen Räumen erzählen.
Der große Tanzsaal hat mich aufs Neue sehr fasziniert. Es ist ein riesiger Raum, der mit vielen kleinen Lichtern beleuchtet wird. Echt schön ;-)
Jeder Raum sieht anders aus und ist auf seine eigene Art und Weise ganz besonders. Dieser grüne Raum ist besonders schön, der ist aus Gips und hat viele niedliche Verziehrungen an den Wänden! Es hat uns so gut gefallen, dass wir gleich noch eine zweite Runde gedreht haben…naja eigentlich wollten wir unbedingt noch mal ins Bernsteinzimmer um ein Video aufzunehmen. Es ist dort verboten zu fotografieren oder zu filmen, also mussten wir es heimlich machen…so wie alle anderen Besucher auch ;-)
Anschließend haben wir sehr leckere, aber auch sehr teure Cappuccino getrunken. Zum Glück hatten wir noch kein Hunger, das hätten wir uns nicht leisten können ;-)
Danach sind wir raus in den schönen Park, wenn es nicht so geregnet hätte und der Boden nicht so matschig gewesen wäre, dann wäre unser romantischer Spaziergang noch schöner gewesen ;-)
Die Rückfahrt war ziemlich anstrengend. Denn es fuhr anscheinend keine Elektritschka mehr und wir mussten mit dem Bus zurück nach Piter. Es ist gerade mal 25km entfernt, aber wir waren ewig unterwegs! Ich denke Thomas kann euch besser erzählen wie der Verkehr hier so ist, er hat sich jedes Mal aufs Neue gewundert!!! Nicht wahr Schatz!?
Na guti, den Rest des schönen Urlaubs dann beim nächsten Mal!

Dienstag, 16. Oktober 2007

mit Thomas in Piter :-))) Teil eins!

Hey meine Lieben!!!
Habe schon lange nicht mehr geschrieben...es gibt auch einen guten Grund dafür: mein Schatz war fast zwei Wochen bei mir in Piter! Wir haben gemeinsam die Gegend hier erkundet und vor allem auch endlich mal einige Restaurants hier kennengelernt :-)
Thomas kam hier am Mittwoch an..war sein erster Flug! Ist alles super gelaufen, habe ihn abgeholt und wir haben uns vom ersten Moment an super verstanden :-D

Ich war total froh, Besuch aus Deutschland zu bekommen! Es gab zwar vieles um was wir uns schon seit Wochen kümmern mussten, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt!
Wir haben in einem sehr süssen kleinen Hostel gewohnt! Direkt auf dem Newsky Prospekt nicht weit vom Winterpalast und der Eremitage ;-)
Es gab nur fünf Zimmer und freundliche Mädels (Administratoren) die sich 24Std um uns gekümmert haben. Die Putzfrau hat jeden Tag die Bettwäsche und Handtücher gewechselt :-)
Am Donnerstag sind wir auch gleich in die Eremitage gegangen! Es war total interessant. Sehr viele Bilder und Statuen...einige davon kannten wir sogar ;-) wir sind beide umsonst reingekommen, weil der erste Do im Monat frei für alle ist!
Ich werde sicherlich noch einige Male dorthin gehen, denn an einem Tag schafft man nicht alles zu sehen.

Am Samstag sind wir nach Peterhof gefahren. Hin- und Rückfahrt haben wir mit dem Tragflügelboot gemacht. Es war super schön..erst sah hier das Wetter nicht besonders gut aus, aber dort angekommen schien die Sonne und die Fontänen pletscherten noch aus voller Kraft :-)

Ihr werdet noch viel mehr schöne Fotos sehen, die wesentlich mehr aussagen, als meine Erzählungen!

Für mich war es ja schon das zweite Mal dort, aber ich fand es immer noch sehr spannend und schön den Park zu sehen. Die Luft ist dort super frisch, endlich mal was anderes riechen als die Abgase in Piter!
Das war also das erste was Thomas von Russland gesehen hat. Er war denke ich auch sehr begeistert und froh dorthin gefahren zu sein :-) Danach hatten wir natürlich richtig Hunger, vor allem Thomas! Denn er ist es ja gewöhnt, schön, viel und regelmäßig dank Mama zu essen ;-) Naja und ich habe mich ja hier schon an das wenige Essen gewöhnt! Doch schon nach wenigen Tagen mit ihm, habe ich wieder den gleichen Appetit und Hunger wie in Deutschland verspürt!
Am Wochenende haben wir dann bei uns im Wohnheim übernachtet (Antje war in Deutschland)
War auch ganz gut. Thomas fand es wohl erstmal sehr komisch und ungewöhnlich mit "öffentlicher" Dusche, Waschraum und Toiletten! Der Gasherd bereitete ihm anfangs auch einige Probleme;-) Aber da haben wir uns auch dran gewöhnt!
Am Sonntag haben wir einen langen Spaziergang und eine Kanalfahrt gemacht! Somit habe ich ihm die Stadt Piters gezeigt. Er fand es wohl auch alles sehr schön und interessant! Haben uns sogar unter der Brücke geküsst, wo ich unbedingt nochmal hin wollte ;-)
Tja, ich könnte euch noch vieles erzählen, aber das folgt dann im nächsten Teil, denn ich muss jetzt leider los!
Schatz: bitte schreib Kommentare dazu...es interessiert bestimmt alle sehr, wie du es hier empfunden hast!!!