Am Samstag, ein Tag vor meinem Flug nach Berlin, bin ich mit meinem Russisch-Kurs nach Wyborg gefahren. Diese Stadt liegt an der Grenze zu Finnland.
Wir sind morgens um 8 mit dem Schnellzug vom Finnländischen Bahnhof etwa 2 Stunden dorthin gefahren.
Unser Russisch Lehrer hat uns die Stadt gezeigt. Wir waren in einer "protestantischen?" Kirche, wo gerade eine Gedenkfeier abgehalten wurde. Die Stadt ist sehr beeidruckend und unterscheidet sich sehr von den übrigen Städten in Russland die ich schon alles gesehen habe.
Man sieht deutlich, dass die Häuser von finnländischer, schwedischer und russischer Architektur geprägt sind. Naja ich sehe es nicht, oder besser gesagt, ich hätte es nicht gewusst. Aber unser Lehrer hat uns viel dazu erzählt und Kenner wüssten es sicherlich auch.
Ich fand es extrem erstaunlich, dass dort so wahnisinnig viele Ruinen sind. Richtige Ruinen mitten in der Stadt!!! Das sind ehemalige finnländische Villen, die während des zweiten Weltkrieges zerstört wurden und bis heute nicht restauriert und auch nicht abgerissen wurden! Es ist echt erstunlich, nicht die Finnen und auch nicht die Russen fühlen sich für diese leerstehenden Müllhalden zuständig!
Mittags sind wir dann lecker in einem Restaurant essen gegangen. Danach hatten wir nur noch eine Stunde Zeit, um uns die Hauptattraktion, die Festung der Stadt anzuschauen.
Ins Schloss konnten wir leider nicht mehr reingehen, mussten gleich zum Bahnhof laufen.
Am Abend zurück in Piter, habe ich voller Vorfreude meinen Koffer nach Deutschland gepackt! Gleich kann ich mich wieder an die Arbeit machen, ihn erneut für die Rückreise zu packen :-(
Naja aber bevor ich fliege, feiern wir ja noch schön Schatzi's und Marki's Geburtstag :-)
1 Kommentar:
Леночка
jetzt bist schon weg, die Zeit ist sehr schnell vergangen.
Über diesen Ausflug hast du mir bereits live alles erzählt und viel mehr Bilder gezeigt. Fotos mit Müllheiden und Ruinen in der Stadt hast du hier gar nicht gezeigt.
Die Stadt ist wirklich einmalig!
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